NFV (Network Function Virtualization) ist eine wichtige Voraussetzung für die 5G-Infrastruktur, einschließlich des Next-Generation-Core, bis hin zum Radio Access Network (RAN). NFV ermöglicht neue innovative Dienste, wie Network Slicing und Mobile Edge Computing.
Da die NFV-Komponenten eng miteinander verbunden sind, schaffen sie eine zusätzliche Komplexitätsebene und bringen die folgenden Herausforderungen mit sich:
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Leistung und Skalierung: Offensichtliche Probleme beim NFVI-Host bergen das Risiko eines vSwitch Engpasses, und Hardware-Beschleunigungstechniken wie DPDK oder SR-IOV zielen darauf ab, größere Hardware-Pools zu maximieren. Außerdem ist die Leistung der VNF selbst begrenzt. Erreicht die VNF die erwartete Leistung? Wie viele Rechenknoten werden benötigt, um die erforderliche Größe zu erreichen?
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Interoperabilität: Damit sich NFV in der Branche durchsetzen kann, muss die Interoperabilität zwischen den Lösungen der verschiedenen Anbieter und den einzelnen Komponenten verbessert werden. Ein wichtiger Faktor, der die Einführung von NFV verlangsamt, ist die fehlende Interoperabilität zwischen der Vielzahl von Bausteinen. Sowohl der VNF-Manager als auch der NFV-Orchestrator müssen mit vielen VNFs wie virtuellen Routern, Switches, Load Balancern und vielen anderen von anderen Anbietern integriert werden.
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Sicherheit: NFV öffnet ein Fenster für neue Sicherheitsrisiken. Software ist anfälliger für DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) als physische Komponenten. Die NFV-Architektur setzt eine Organisation mehreren neuen Sicherheitsproblemen aus, die angegangen werden müssen. Ein Angriff auf einen bestimmten VNF kann sich auf andere VNFs auswirken, die auf derselben VM oder demselben physischen Server laufen.
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Fehlende Standards: Obwohl das European Telecommunication Standards Institute (ETSI) eine angemessene Anzahl von NFV-Standards vorantreibt, fehlt es der Branche an einem allgemeinen Konsens über die einheitliche Umsetzung dieser Standards.
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